KARLSHÖHE
 LUDWIGSBURG
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GPZ Nord

Gemeindepsychiatrisches Zentrum für Menschen mit psychischer Erkrankung im nördlichen Landkreis Ludwigsburg

GPZ Nord

  • GPZ-Struktur in der Region Nord

    Die Karlshöhe Ludwigsburg hält sich an die Strukturvorgaben des Arbeitspapiers „Grundstruktur eines Gemeindepsychiatrischen Zentrums (GPZ) im Landkreis Ludwigsburg“ und erarbeitet gemeinsam mit den im GPZ tätigen Partnern eine Vereinbarung über das Zusammenwirken.

    Die 3 Grundsäulen des GPZ sind:

    • Die Tagesstätte mit dem Schwerpunkt „Begegnung und gemeinsames Tun
    • Der SpDi mit dem Schwerpunkt „Beratung“

    Es soll ein gemeinsamer Flyer für das GPZ entstehen.

    Auch andere Leistungserbringer sollen und dürfen im GPZ mitwirken.

    Gemeinsame GPZ-Besprechungen werden von der Karlshöhe organisiert und durchgeführt.

    Der nördliche Teil der Region Nord wird bei den Angeboten immer auch mitgedacht und es werden Angebote speziell für den ländlichen Raum geplant.

  • Tagesstätte

    Wir bieten verbindliche Öffnungszeiten mit einem offenen Bereich um Kontakte zu knüpfen und sinnstiftende tagesstrukturierende Gruppenangebote

  • Mittagessen und Kaffee trinken

    Mindestens einmal wöchentlich wollen wir mit den Besucher*innen gemeinsam kochen. Gegen einen geringen Kostenbeitrag kann das Essen dann erworben werden. Es können auch Gebäck und andere Sachen gemeinsam gebacken und hergestellt werden. Ein gemeinsames Kaffeetrinken gehört ebenfalls dazu.

  • Zuverdienstmöglichkeiten

    In den Räumen der Therapeutischen Werkstatt oder der Tagesstätte können unter der Anleitung und Aufsicht von Fachkräften wie z. B. Arbeitserzieher*innen oder Ergotherapeut*innen Zuverdienstmöglichkeiten für Besucher*innen stattfinden.

  • Gemeinsame Raumnutzung

    Wir wünschen uns und streben darauf hin, dass Angebote und selbstverantwortete Öffnungszeiten durch die Kooperationspartner in den Räumen des GPZ stattfinden.

Leitgedanken/Haltung

Die Psychiatrie-Enquete und die UN-Behindertenrechtskonvention bilden die Grundlage dieser Konzeption.

Stärkung der Selbsthilfepotentiale

Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Arbeit, nicht seine Defizite. Die Karlshöhe arbeitet nach dem Recoveryansatz, der eine ganzheitliche und ressourcenorientierte Sichtweise vertritt.

„Persönliche Recovery ist ein zutiefst persönlicher, einzigartiger Veränderungsprozess im Hinblick auf die Einstellungen, Werte, Gefühle, Ziele, Fähigkeiten und / oder Rollen eines Menschen im Leben und eine Möglichkeit, auch mit Einschränkungen durch die Erkrankung ein befriedigendes, hoffnungsvolles und aktives Leben zu führen. Recovery beinhaltet die Entwicklung einer neuen Bedeutung und eines neuen Sinns im Leben, während man über die katastrophalen Auswirkungen der psychischen Erkrankung hinauswächst“ (Antony 1993).

Für unsere Arbeit bedeutet dies, dass wir mit unseren Klient*innen neue Perspektiven und Ziele erarbeiten, die ihr Leben für sie sinnvoll und lebenswert machen. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit der Erkrankung, der Möglichkeit mit der Krankheit zu leben und die Entwicklung von einer neuen, positiven Lebensperspektive. Wir begleiten die Klient*innen dabei aktuelle und neu entstehende Aufgaben zu meistern und ihrem Leben einen positiven selbstdefinierten Sinn zu geben.

Dabei begleiten und fördern wir unsere Klient*innen, indem wir Prozesse unterstützen, die die Möglichkeiten und Fähigkeiten Probleme eigenständig zu lösen, beinhalten. Im Zentrum unserer Arbeit steht das Recht auf Selbstbestimmung.

Die individuelle Zufriedenheit des Einzelnen wird unter anderem durch die Rückmeldung in Gesprächen deutlich. Unser Ziel ist, ein Angebot zu schaffen, dass den Wünschen der Besucher*innen entspricht und wir sind auf Rückmeldungen der Besucher*innen angewiesen um das Angebot ständig entwickeln und anpassen zu können.

Zielgruppe/Personenkreis des Leistungsangebotes

Gemäß § 3 Abs. 1 der Leistungsvereinbarung: „Das Leistungsangebot richtet sich nach § 4 Abs. 1 LRV an volljährige Menschen mit Beeinträchtigungen, die sie in Wechselwirkung mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren an der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern.“

Das Angebot ist zunächst auf 10 bis 15 Personen ausgelegt.

Der Personenkreis wird wie folgt definiert:

  • Menschen mit einer seelischen Behinderung und/oder Abhängigkeitsdiagnose
  • Menschen, die sich tagesstrukturierende Angebote wünschen, diese jedoch noch nicht in Anspruche nehmen
  • Menschen, die niederschwellige Beratungs- und Betreuungsangebote in Anspruch nehmen möchten
  • Menschen, die Förderangebote zur Weiterentwicklung oder zum Erhalt ihrer Fähigkeiten möchten

Öffnungszeiten

Montag: 10.00 - 15.00 Uhr
Freitag: 10.00 - 15.00 Uhr