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47. Karlshöher Diakonieverbands-Tag

Ein Fest der Gemeinschaft

Der Gottesdienst war ein großes Fest! Zum 47. Verbandstag der Karlshöher Diakoninnen und Diakone waren fast 200 Mitglieder aus dem ganzen Bundesgebiet und aus verschiedensten Tätigkeitsfeldern angereist. Die Feier in der Karlshöher Kirche war dabei sicher ein Höhepunkt.

Fröhliche Kirchenmusik alten und neuen Jahrgangs, eine sprachlich und formal zeitgemäße und frische Liturgie, die alle Elemente eines württembergischen Gottesdienstes beinhaltete und eine Predigt wie auch Luther sie gefallen hätte sowie die Abendmahlsfeier im großen Kreis stifteten einen großen Gemeinsinn unter den Teilnehmenden. Das hat auch Heidi Albrecht vom VEDD (Verband Evangelischer Diakonen-, Diakoninnen- und Diakonatsgemeinschaften in Deutschland) so erlebt, die vom Bundesverband gekommen war um die Ludwigsburger KollegInnen zu besuchen. Besonders gefallen haben dürfte ihr auch die Aufnahme von fünf neuen Mitgliedern.

Nach dem Gottesdienst in der Karlshöher Kirche sorgte die Karlshöher Hauswirtschaft für einen reibungslosen Ablauf im Speisesaal, den die Besucher eingedeckt und geschmückt vorfanden In moderierten Kreativgruppen am Nachmittag entwickelten die Teilnehmer neben den vorgegebenen Themen weitere neue, um sich „mit frischen Ideen, Quergedachtem und Fragen miteinander auf den Weg zu machen“, wie es im Programm hieß. Schon jetzt steht ein Termin fest, an dem die Ergebnisse des 1083 Mitglieder starken Diakonieverbandes weiterentwickelt und bearbeitet werden.

Den Karlshöher Diakonieverband gibt es seit 1879, als sich erstmals die sogenannten „Brüder“ zusammenschlossen, um die Anliegen von Diakonen zu vertreten und sich gegenseitig zu unterstützen. Der Karlshöher Diakonieverband ist nicht nur satzungsgemäßer Teil der Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg, sondern gehört zu einem Netzwerk zahlreicher solcher Gemeinschaften in Deutschland, die im VEDD zusammengeschlossen sind. Die Karlshöher Diakone arbeiten meist bei kirchlichen und öffentlichen Trägern, überwiegend im süddeutschen Raum. Sie sind in der Gemeindediakonie und evangelischen Jugendarbeit, als Religionspädagogen an öffentlichen Schulen, in stationären, teilstationären, ambulanten Einrichtungen und Beratungsstellen der Diakonie und in vielen anderen Einrichtungen der Arbeitsfelder Gesundheit, Alter und Pflege tätig. Das Studium beinhaltet neben dem Bachelor als Sozialpädagoge/-arbeiter oder Religionspädagoge auch zahlreiche theologische Inhalte und neben der staatlichen zwei kirchliche Dienstprüfungen.

Von: Jörg Conzelmann
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